Betätigungsfelder

Hier finden Sie eine Übersicht über meine derzeitigen Aktivitäten. Für zusätzliche Informationen folgen Sie bitte den entsprechenden Links.

Zu meinen sängerischen Aktivitäten zählen derzeit die ständige Mitgliedschaft bei Ars Choralis Coeln sowie der Kammeroper Koeln.

Ars Choralis Coeln
Auf Initiative des IFM (Initiativkreis Freie Musik Köln) und des Erzbistums Köln bildete sich die Schola "Ars Choralis Coeln" (ACC) unter der Leitung von Maria Jonas.
In der Romanischen Nacht 2004 in Köln gab ACC sein großes Debütkonzert. Seit dieser Zeit hat es das Ensemble geschafft, sich national wie international zu etablieren. Es folgten u.a. Einladungen ins Schnütgen Museum, in die Bundeskunsthalle nach Bonn, in den Essener Dom, zur Thüringer Landesausstellung, sowie zu renommierten Festivals, darunter Montalbane, Hohenloher Musiksommer, MDR-Musiksommer, Rheinvokal (SWR), den Uckermärkischen Musikwochen, dem Fest Alter Musik im Erzgebirge und zum A Capella Festival (Hannover). In Europa gastierte ACC u.a. in Graz (A) im Rahmen der Styriarte und des Osterfestivals PSALM, bei der Kärntener Trigonale(A), dem Festival Voix et Route Romane (F), beim Festival Concordia Vocis auf Sardinien (I), in Polen (Musica w Radnu) und Montenegro (Musica Antiqua Perast).
ACC verbindet eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Ensembles SEQUENTIA, IOCULATORES, AMACORD, TENORE E CUNCORDU DE OROSEI (Sardinien) und ONI WYTARS. Unter der Leitung von Benjamin Bagby und SEQUENTIA wirkte ACC an der CD “Krone und Schleier - Musik aus mittelalterlichen Frauenklöstern" mit (Koproduktion mit dem WDR).
2007 erschienen drei weitere CDs: Zum 800. Geburtstag der Elisabeth von Thüringen wurde „Letare Germania“ produziert, ein Offizium zu Ehren der Heiligen aus einem Kölner Antiphonar vom Ende des 13. Jahrhunderts (Label: Chrismon). Bei dem Label RAUMKLANG erschienen die zwei CDs "Vita St. Elisabethae" gemeinsam mit den Ensembles IOCULATORES und AMACORD und „Rose van Jhericho – Das Liederbuch der Anna von Köln“, eine Ersteinspielung dieses niederrheinischen Liedgutes aus dem Umfeld der Devotio Moderna. Diese Koproduktion mit dem WDR hat in Frankreich zwei Kritikerpreise erhalten: CHOC du Monde de la Musique und 5 Diapasons.
Die aktuellen CD-Projekte erschienen 2009 bei RAUMKLANG: Dazu gehören das Laude-Programm "Canto Novello" – ein gemeinsames Projekt mit ONI WYTARS und „Hildegard von Bingen - Marienvesper“. Letzteres wurde im Oktober 2008 in authentischer Umgebung im Kloster Eberbach aufgenommen. Die Produktion wird durch die Kunststiftung NRW gefördert.
Auch in der Konzertsaison 2009 bildete das Werk der Hildegard von Bingen einen Schwerpunkt in der Arbeit von Ars Choralis Coeln: Das Ensemble inszenierte erstmalig das ORDO VIRTUTUM.
http://www.maria-jonas.de/de/arscoraliscoeln.html - 4

Kammeroper Köln
Die Junge Kammeroper Köln wurde 1996 von Esther Hilsberg und Inga Hilsberg gegründet und arbeitet seitdem als Tourneetheater. 1997 wurde sie zum eingetragenen gemeinnützigen Verein und heißt seitdem »Junge Kammeroper Köln - Musiktheater e.V.«. Sie eröffnet einen lebendigen und direkten Zugang zur Welt des Musiktheaters. Dabei geht es ihr zum einen um Musiktheater, bei dem neue Generationen für das Genre begeistert werden sollen, und zum anderen um die Förderung junger Sänger und Musiker. Diese Anliegen führen das Tourneetheater durch den gesamten deutschsprachigen Raum.
Das Ensemble (z.Zt. ca. 130 freie Mitarbeiter, darunter alleine ein Sängerensemble von 60 Leuten und knapp 60 Orchestermusiker) besteht aus Absolventen und höheren Semestern der Musikhochschulen (u.a. Köln, Essen, Hamburg und Berlin). Hinzu kommen professionelle Theaterschaffende, die die einzelnen Produktionen betreuen. Diese Mischung aus Esprit und Erfahrung ist das besondere Kennzeichen und der Garant des bisherigen Erfolges der Theaterarbeit in der Jungen Kammeroper Köln. Seit ihrer Gründung werden sie von vielen namhaften Personen aus Musiktheatern und –hochschulen unterstützt, wie den Kammersängern Kurt Moll und Hans Sotin oder dem Rektor der Musikhochschule Köln Prof. Dr. Werner Lohmann. Immer wieder schaffen Sänger nach Aufführungen der Jungen Kammeroper Köln den Sprung an große Opernhäuser. Die Umsetzung des zweiten erklärten Ziels, eine neue Generation für das Genre Oper zu begeistern, ist eine stetige Arbeit, deren Erfolg an der Begeisterung des jungen Publikums abzulesen ist.
http://www.kammeroper-koeln.de


Zu meiner gesangspädagogischen Arbeit gehören neben dem privaten Gesangsunterricht Stimmbildungskurse bzw. Stimmbildung und Arbeit in Stimmgruppen bei diversen Chören. Im Rahmen meiner Diplom-Arbeit habe ich mich außerdem mit der "Integration der Popularmusik in die gesangs-pädagogische Theorie und Praxis" beschäftigt.

Inhaltsverzeichnis der Diplomarbeit als PDF downloaden. Bei Interesse an einem vollständigen Exemplar meiner Arbeit nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.

Diplomarbeit
Ziel der wissenschaftlichen Arbeit "Integration der Popularmusik in die gesangspädagogische Theorie und Praxis" war es zunächst Stimmausbildung in der klassischen Musik und der popularen Musik zu erläutern und Unterschiede sowie Gemeinsamkeit zwischen klassischer und popularer Gesangsausbildung heraus zu arbeiten. Neben der Betrachtung der theoretischen Grundlagen der klassischen und populären Stimmbildung wurde im Vorfeld der Arbeit ein Fragebogen entworfen und versendet, um die Situation im Gesangsunterricht an öffentlichen Musikschulen in ganz Deutschland zu eruieren. Abgefragt wurden die Bereiche Zielgruppe, Unterrichtsinhalt und Lehrpersonal. Außerdem wurden ausgehend von der Basis der klassischen Stimmbildung gesangsdidaktische Überlegungen formuliert und mögliche Unterrichtsliteratur vorgestellt. Auszug aus dem Vorwort der Diplomarbeit:

"Die Schönheit einer Stimme ist kein absoluter Wert, weil sie ganz und gar abhängig ist von dem jeweiligen Kulturkreis und seinen stimmästhetischen Auffassungen. Außerdem prägen musikhistorische Stile sowie territoriale und ethnische Eigenarten den Gebrauch der Stimme. Selbst innerhalb eines bestimmten Kulturkreises wird die Stimme weitergehend differenziert eingesetzt, denn in jedem künstlerischen Einsatzbereich, wie zum Beispiel Klassik, Jazz, Musical, Pop oder Rock, haben bestimmte Anforderungen bezüglich Ästhetik, Artikulation, Stilistik und Klanggestaltung ihre eigentümliche Gültigkeit und sind andere Funktionsmerkmale maßgebend Die Besonderheiten des künstlerischen Einsatzes der Stimme hängen aber auch von den vorherrschenden Modetendenzen und den neu wachsenden kulturellen Bedürfnissen einer pluralistischen Gesellschaft ab. Insbesondere die Popularmusik folgt in ganz besonderem Umfang dem aktuellen Zeitgeschmack und verwirklicht Musikstile, die sich ständig verändern.[...] Daraus abgeleitet werden auch die Unterrichtsaufgaben innerhalb des Gesangsunterrichts immer vielfältiger, differenzierter und problemreicher, und die Stimmausbildung erfordert neue Standpunkte und Maßstäbe. [...]
Es sollte jedoch bei allen Methoden- und Stilistikstreitigkeiten ein Konsens möglich sein, bei dem die Entwicklung stimmlicher Fertigkeit, bei richtiger Anwendung zur Wiederherstellung und/oder Erhaltung stimmlicher Gesundheit, schöner Tonqualität und freier ausdrucksstarker Stimmtechnik führt und auch musikästhetische Gesichtspunkte berücksichtigt.